Die Fluggesellschaft Swiss hat im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch auf operativer Ebene erlitten. Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebit sank von April bis Juni um 20 Prozent auf 131 Millionen Franken. Die Einnahmen stagnierten dagegen bei 1,2 Milliarden Franken.
Der Betriebsgewinn für das erste Halbjahr verringerte sich laut einer Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag um 28 Prozent auf 153 Millionen Franken. Der Umsatz der grössten Schweizer Fluggesellschaft ging derweil um 3 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Franken zurück.
Vorsichtige Prognosen fürs Gesamtjahr
Als Hauptgrund für diese Entwicklungen gibt die Airline Einmaleffekte im Vorjahr an. Diese waren laut Communiqué aufgrund der neuen Gesamtarbeitsverträge in Cockpit und Kabine sowie durch ein höheres Ergebnis bei Währungssicherungen zustande gekommen. Der Einbruch des Umsatzes lastet Swiss derweil auch dem starken Schweizer Franken an.
Einen Reingewinn weist die zum deutschen Lufthansa-Konzern gehörende Schweizer Tochtergesellschaft nicht aus.
Passagierzahlen fast konstant
Im ersten Halbjahr 2016 beförderte die Swiss insgesamt 7'710 Millionen Passagiere. Das entspricht einem leichten Rückgang von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Zahl der durchgeführten Flüge um 1,4 Prozent auf 71'827 Flüge.