Schweizer Macher – junge Berufsleute an der Arbeit
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Bild 1 von 22. Martialisches, schweres Werkzeug für ein uraltes Handwerk ->. Bildquelle: André Albrecht, Kurszentrum Ballenberg.
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Bild 2 von 22. Küfer:. Die Arbeit des Küfers ist körperlich hart. Es braucht aber trotzdem viel Fingerspitzengefühl, um Holzfässer herzustellen, die garantiert dicht sind. Bildquelle: André Albrecht, Kurszentrum Ballenberg.
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Bild 3 von 22. Viele kurze Haare und ein scharfes Werkzeug. Geht's hier jemandem ans Fell? ->. Bildquelle: André Albrecht, Kurszentrum Ballenberg.
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Bild 4 von 22. Bekleidungsgestalterin:. Sprichwörtlich ans Fell geht es im uralten Beruf des Kürschners, der heute Bekleidungsgestalter/in, Schwerpunkt Pelzbekleidung, heisst. Felle des einheimischen Rotfuchses, die sonst als Abfall entsorgt werden, werden zu hochwertiger Pelzbekleidung verarbeitet. Bildquelle: André Albrecht, Kurszentrum Ballenberg.
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Bild 5 von 22. Die schwere Schleifmaschine dreht hochtourig und das Werkstück ist gekrümmt. Schreiner an der Arbeit? Oder Küfer? -> . Bildquelle: André Albrecht, Kurszentrum Ballenberg.
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Bild 6 von 22. Holzhandwerkerin, Fachrichtung Drechslerei:. Die Holzhandwerkerin, gelernte Schreinerin, absolviert die Zweitausbildung in der Fachrichtung Drechslerei und stellt vor allem anspruchsvolle runde Werkstücke aus Massivholz her. Bildquelle: André Albrecht, Kurszentrum Ballenberg.
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Bild 7 von 22. Eine Werkstatt mit viel Licht für konzentriertes Arbeiten. Uhrmacher? Elektroniker? ->. Bildquelle: Swiss Skills 2014.
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Bild 8 von 22. Goldschmiedin:. An den Werkbänken arbeiten GoldschmiedInnen. 59 Berufsleute, darunter 15 Männer, haben die Berufsausbildung 2013 abgeschlossen. Ein präzises Hand- und Augenmass gehören zum Berufsprofil. Bildquelle: Swiss Skills Schweizer Goldschmiede-Meisterschaft 2014.
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Bild 9 von 22. Eine mächtige Bohrmaschine für ein zerbrechliches Musikinstrument: Fünf Fachrichtungen kennt der Beruf des Musikinstrumentenbauers, hier der Spezialist für Holz- und Blechblasinstrumente. ->. Bildquelle: André Albrecht, Kurszentrum Ballenberg.
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Bild 10 von 22. Musikinstrumentenbauer. Eine der Fachrichtungen ist der Orgelbau, wo Kenntnisse im Umgang mit Holz, Metall und Leder sowie musikalische Begabung dazugehören. 2013 schlossen nur gerade 11 Berufsleute die spezialisierte Berufslehre ab. Bildquelle: André Albrecht, Kurszentrum Ballenberg.
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Bild 11 von 22. Der ganz in hygienischem Weiss gekleidete junge Mann hantiert mit Flüssigkeiten. Chemie? Farben? Lebensmittel? ->. Bildquelle: SRF My school.
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Bild 12 von 22. Milchtechnologe:. Der Mann arbeitet als Milchtechnologe, der Beruf wurde früher Käser genannt. Milchtechnologen verarbeiten Rohmilch und stellen alle Arten von Milchprodukten her. 97 Berufsleute schlossen 2013 mit dem Eidgenössichen Fähigkeitszeugnis (EFZ) ab. Bildquelle: SRF My School.
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Bild 13 von 22. Lärmige Maschinen, Metermass und Nadelkissen. Schreinerin? Boden-Parkett-Legerin? ->. Bildquelle: Swiss Skills .
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Bild 14 von 22. Innendekorateurinnen und Wohntextilgestalterinnen:. Sie arbeiten mit unterschiedlichsten Materialien für Böden und Wände sowie mit Heimtextilien für die Gestaltung von Wohnwelten. Bildquelle: Swiss Skills.
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Bild 15 von 22. Mit schwerem Gerät arbeiten praktisch nur Männer mit kraftvollen Anlagen, Kabeln und Rollen und das zumeist an der «frischen Luft» ->. Bildquelle: SRF My School.
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Bild 16 von 22. Seilbahn-Mechatroniker:. ... 22 schwindelfreie Männer haben die Berufslehre als Seilbahn-Mechatroniker 2013 abgeschlossen und sind verantwortlich für den störungsfreien Betrieb von Seilbahnen und Skiliften. Den Beruf gibt es erst seit 2006. Bildquelle: SRF My School.
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Bild 17 von 22. Ein elektronisches Steuergerät, programmiert und verkabelt vom Fachmann. ->. Bildquelle: SRF My School.
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Bild 18 von 22. Automatiker und Anlagenbauer:. ... und diese Spezialisten verbinden Elektronik und Mechanik miteinander und setzen Geräte und ganze Anlagen in Bewegung. Bildquelle: Swiss Skills.
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Bild 19 von 22. Es sieht aus wie eine rohe Bratwurst, ist aber ein rotglühendes Stück Stahl. ->. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 22. Schmied / Hufschmied:. Das rotglühende Stahlstück wurde zu einem Hufeisen geschmiedet und wird von Joël Spycher passgenau auf den Pferdehuf angepasst. 16 Hufschmiede wurden 2013 ausgebildet, darunter 3 Frauen. Bildquelle: SRF.
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Bild 21 von 22. Präzises Arbeiten auf anfänglich unebenem Untergrund: Augenmass, Wasserwaage und richtiges Werkzeug für ein perfektes, glattes «Finish» ->. Bildquelle: Swiss Skills Schweizermeisterschaften 2012.
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Bild 22 von 22. Plattenleger:. ... 13 Fachleute arbeiteten im August zehn Tage am Stück, damit auch – wie hier im Bild – in der totalsanierten Hörnlihütte am Fusse des Matterhorns jedes Plättli präzise an seinen Platz zu kleben kommt. Bildquelle: Swiss Skills Plattenleger 2014.
Halle 1, Stand 7 auf dem Berner Messegelände. Ein grosser Coiffeursalon wird aufgebaut: Zwölf Coiffeurstühle, grosse Spiegel, Waschbecken. Hier werden die besten zwölf Coiffeure der Schweiz um den nationalen Meistertitel kämpfen.
Die Kandidaten müssen zuerst eine kreative Hochsteckfrisur am Übungskopf gestalten. «Eine andere Aufgabe ist ein modischer Trendhaarschnitt. Wir sind alle sehr gespannt, was kommt», sagt Coiffeurmeisterin Sibylle Friederich. «Das ist sehr vielseitig. Was ist jetzt Mode? Darüber sind die Ansichten verschieden.»
134 verschiedene Berufe zu sehen
Die Wettkämpfe sind das Herzstück der Swiss Skills, erklärt OK-Präsident Christoph Erb. «Wir werden in 70 Berufen Schweizer Meisterschaften haben. Zusätzlich werden wir Live-Demonstrationen von Berufen machen. Insgesamt wird man hier in diesen vier Tagen 134 Berufe bei der Arbeit sehen.»
Bis zu 200'000 Zuschauer erwarten die Organisatoren – Schulkassen, Jugendliche, Eltern und weitere Interessierte. «70 Prozent der Jugendlichen absolvieren eine Berufslehre. Vielfach wird das in der Bevölkerung eher unterschätzt. Wir möchten den Stellenwert der Berufsbildung in den Vordergrund stellen. Wir wollen zeigen, wie stolz junge Leute sind, wenn sie ihren Beruf ausüben können.»
So stolz, wie es David Muheim war, als er vor neun Jahren Zweiter bei den letzten World Skills, der Berufsweltmeisterschaften der Plattenleger wurde. Er erinnert sich noch heute gerne daran. «Das Gefühl ist unbeschreiblich, so wie es Sportler auch immer erzählen. Wenn man in einer Halle steht mit 10'000 Leuten und zum leider nur zweitbesten Fliesenleger der Welt gekürt wird, ist das doch sehr schön.»
Gegen die schleichende Verakademisierung
Doch viele Berufe leiden unter Nachwuchsmangel. Und weil die Zahl der Jugendlichen zurückgeht, verschärft sich der Kampf zwischen Gymnasium und Berufslehre.
Die Swiss Skills wollen zwar eine Plattform für die Berufsbildung sein, sagt OK-Präsident Erb. Aber: «Wir wollen nicht gegeneinander arbeiten. Es braucht Maturanden, die direkt an die Hochschule gehen. Doch ihr Anteil soll nicht schleichend zunehmen.»
Natürlich wolle man mit der Leistungsschau Swiss Skills auch zeigen, «dass die Lehre ein erstklassiger Einstieg in eine berufliche Karriere ist». Eine Karriere, die vom Lehrabschluss über die Berufsmatur und die höhere Fachschule bis zum eidgenössischen Diplom oder über die Fachhochschule bis zum Master führen kann.