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Wirtschaft Swiss verdoppelt den operativen Gewinn

Die Fluggesellschaft Swiss meldet für das erste Halbjahr einen Gewinn von 214 Millionen Franken – trotz des starken Frankens. Die Lufthansa-Tochter hat damit ihren Betriebsgewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode um 100 Millionen Franken gesteigert.

Mutter-Konzern gut unterwegs

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Meherere Lufthansa-Flugzeuge in einer Reihe.
Legende: Keystone

Die Swiss-Mutter Lufthansa steigert im zweiten Quartal dank einer Reihe von externen Effekten den Gewinn deutlich. Das operative Ergebnis sei von April bis Juni auf 635 Millionen Euro geklettert von 418 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, teilte die Lufthansa mit. Rückenwind erhielt der Konzern unter anderem durch niedrigere Ölpreise.

Die Fluggesellschaft Swiss hat im ersten Halbjahr trotz starkem Franken und einer angespannten Wettbewerbssituation gut gearbeitet. Der operative Gewinn (Ebit, Earnings before interests and taxes) stieg markant auf 214 Millionen Franken an. Das ist fast doppelt so viel wie vor einem Jahr.

Ertrag sinkt um 3 Prozent

Im ersten Halbjahr 2014 hatte noch ein Ebit von 114 Millionen Franken resultiert. Für die deutliche Ergebnisverbesserung verantwortlich sind laut Mitteilung vor allem niedrige Ölpreise und Kostensenkungsmassnahmen.

Der Betriebsertrag sank hingegen um 3 Prozent auf 2,44 Milliarden Franken. Neben dem anhaltenden Wettbewerbsdruck insbesondere im Heimmarkt und im europäischen Verkehr und den damit verbundenen sinkenden Durchschnittserlösen, wirkte sich auch der starke Franken negativ auf die Erlöse aus.

Vorsichtiger Ausblick

Im ersten Halbjahr 2015 sind wie bereits bekannt 7,78 Mio. Gäste mit Swiss geflogen. Das entspricht einer Zunahme um 0,6 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode.

Trotz der guten Gewinnzahlen gibt sich die Swiss denn auch vorsichtig, was den weiteren Ausblick angeht. Der starke Schweizer Franken werde sich weiterhin negativ auf die Erträge und das operative Geschäft auswirken, heisst es. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen und insbesondere angesichts des niedrigen Erdölpreises gehe man aber von einem positiven Effekt auf das Gesamtergebnis aus. Die Gesellschaft rechnet denn auch mit einem Ebit «deutlich über Vorjahresniveau».

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