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Wirtschaft Trüb, trüber, Eurozone

Seit über einem Jahr sind aus der Eurozone kaum mehr positive Konjunkturnachrichten zu vernehmen. Auch für das erste Quartal des Jahres trifft das zu. Die Wirtschaftsleistung aller 17 Mitgliedsländer schrumpfte um 0,2 Prozent. Lichtblicke gab es eigentlich keine.

Die Wirtschaft in der Eurozone ist Anfang 2013 in der Rezession verharrt – das fünfte Quartal in Folge. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den 17-Ländern schrumpfte von Januar bis März um 0,2 Prozent zum Vorquartal.

Das ist immer noch besser als von vielen Experten vorausgesagt. Die meisten hatten mit einem leichten Minus gerechnet. Allerdings lief die Konjunktur in den grossen Mitgliedsländern durch die Bank schlechter als erwartet.

Vor allem die deutsche Wirtschaft kommt nur mühsam vom Fleck. Das BIP wuchs im ersten Quartal nur um 0,1 Prozent. Frankreich verzeichnete gar ein Minus von 0,2 Prozent und rutschte in die Rezession ab.

Siebtes Minusquartal in Italien

Düster sieht es in Italien aus: Das Land steckt in der längsten Rezession seit Jahrzehnten. Die Wirtschaftskraft büsste zum Jahresauftakt 0,5 Prozent ein – das siebte Minus in Folge.

Positive Signale gab es im ersten Quartal so gut wie keine. Österreichs Wirtschaft stagnierte, das BIP in den Niederlanden sank um 0,1 Prozent. Portugals Wirtschaft schrumpfte um 0,3 Prozent, die spanische um 0,5 Prozent. Auch Griechenland dümpelt weiter im Konjunkturtief: Das BIP sank unbereinigt um 5,3 Prozent zum Vorjahresquartal.

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