Die Helvetia-Gruppe hat ihren Einfluss als Kernaktionärin bei der Nationale Suisse verstärkt. Sie kauft ein Aktienpaket von 5,27 Prozent und hält nun 17,70 Prozent. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Sowohl Helvetia als auch die Nationale erwägen eine engere Zusammenarbeit im operativen Bereich. Momentan teilen sie sich die IT-Services für ihre Tochtergesellschaften in Italien. Spekulationen über eine mögliche Übernahme wurden dementiert.
Steigender Aktienkurs
Im November hatte bereits die Mobiliar ihren Anteil an der Nationale auf 19 Prozent erhöht. Damit ist sie grösste Aktionärin. Damalige Übernahmegerüchte wurden von beiden Seiten dementiert.
Die Anleger an der Börse wittern dennoch Morgenluft. Seit dem Zukauf durch die Mobiliar hat der Aktienkurs der Nationale um fast 25 Prozent zugelegt. Der Übernahmekampf um die Nationale ist nun laut einem Analyst der Bank Vontobel offiziell lanciert.