Dem Gewinnzuwachs steht aber ein um 4 Prozent auf 70,39 Milliarden Dollar gesunkener Gesamtumsatz entgegen, wie der grösste Schweizer Versicherer mitteilte. Die Zurich-Aktionäre bekommen indessen vom Gewinn pro Anteilsschein 17 Franken Dividende, gleich viel wie im Vorjahr.
Profitiert hat der weltumspannende Konzern davon, dass 2013 vergleichsweise wenig Aufwand für Schadenfälle zum Beispiel aus Naturkatastrophen verursachte. Im Vorjahr hatte der Sturm Sandy an der US-Ostküste die Bilanz belastet.
Analysten haben mit mehr gerechnet
Das Verhältnis von Schadenlasten und internen Kosten gemessen an den Einnahmen im für die Zurich wichtigen Nichtlebengeschäft betrug 95,5 Prozent und liegt damit um 2,9 Prozentpunkte tiefer als im Vorjahr. Solange der Wert unter 100 Prozent liegt, ist das reine Schadenversicherungsgeschäft des Unternehmens profitabel.
Die Analysten hatten im Schnitt mit einem Reingewinn von 4,24 Milliarden Dollar gerechnet. Anders als 2012 schlugen im Vorjahr auch keine hohen Wertberichtigungen zu Buche. Zudem spülte der Verkauf der Beteiligung an New China Life Geld in die Kasse.