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Wirtschaft Weko büsst Kartell von Luftfrachtspediteuren

Die Wettbewerbskommission (Weko) hat gegen vier internationale Luftfrachtspediteure eine Busse von insgesamt 6,2 Mio. Franken ausgesprochen. Die Weko konnte Preisabsprachen unter den Unternehmen nachweisen.

Die vier Unternehmen hätten sich zwischen 2003 und 2007 bei bestimmten Gebühren und Zuschlägen im Bereich der internationalen Luftfrachtspedition abgesprochen und koordiniert, teilte die Weko mit. Weil die Firmen international tätig waren, haben auch die EU-Kommission sowie das US-Justizdepartement das Verhalten untersucht und gebüsst.

Betroffen sind dabei die Schweizer Logistikkonzerne Panalpina und Kühne + Nagel, der Luftfrachtspediteur Agilitiy Logistics sowie die Deutsche Bahn AG/Schenker. Die Deutsche Post war zwar Teil des Kartells, hat das Verfahren aber durch Selbstanzeige ins Rollen gebracht und bleibt straffrei.

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