Viktor Vekselberg hat mit seiner Beteiligungsgesellschaft Lamesa Züblin-Aktien gekauft. Mit einer Beteiligung von 33 Prozent ist der Milliardär nun grösster Anteilseigner.
Vekselberg fordert einen Strategiewechsel bei Züblin – und will den Verwaltungsrat auswechseln. Neuer Präsident soll Vekselbergs Vertrauensmann Iosif Bakaleynik werden.
Freude bei den Anlegern
Die Züblin-Spitze reagierte prompt: Verwaltungsratschef Pierre Rossier tritt zurück, auch CEO Bruno Schefer wird Ende Juli gehen.
Die Anleger hingegen freuten sich. Die Züblin-Aktien schossen um 13 Prozent hoch. Seit Jahren schreibt Züblin rote Zahlen.
Das Unbehagen gegenüber Vekselberg
Wenn Vekselberg investiert, löst das Unruhe aus. Das war auch im Herbst an der GV von Schmolz & Bickenbach zu spüren. Alice Chalupny, Wirtschaftschefin der Sonntagszeitung, hat ein Buch über Vekselberg geschrieben. Einschätzungen von Chalupny.