- Die Beschäftigten der Schweiz haben 2016 knapp 8 Milliarden Stunden gearbeitet. Das sind 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
- Ausschlaggebend dafür ist nicht gewachsener Arbeitseifer, sondern die gestiegene Beschäftigtenzahl und das Schaltjahr.
- Am meisten arbeiteten Bauern und Förster: Sie kamen auf 44 Stunden und 40 Minuten pro Woche.
Wegen des Schaltjahrs nämlich nahm nämlich die Zahl der absolvierten Arbeitstage um 0,2 Prozent zu. Die Anzahl der Beschäftigten stieg derweil um 1,7 Prozent. So kamen durch alle Erwerbstätigen 7,892 Milliarden Arbeitsstunden zusammen, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) mitteilt.
Trend zu weniger Arbeit ...
Der Anstieg bei den Arbeitsstunden wäre noch stärker ausgefallen, wenn die tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit pro Stelle 2016 nicht um 0,5 Prozent zurückgegangen wäre. Die wöchentliche Arbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten sank von 2011 bis 2016 um 13 Minuten auf 41 Stunden und 10 Minuten. Nicht mitgerechnet sind dabei die Arbeitnehmenden mit einer eigenen Firma.
... und mehr Ferien
Gleichzeitig gab es mehr Ferien. Seit 2011 stieg die Anzahl der Ferienwochen um 0,3 Tage auf 5,12 Wochen. Mit 4,9 Wochen schauten die 20- bis 49-Jährigen gegenüber Jüngeren und Älteren in die Röhre: Die 15- bis 19-Jährigen hatten 5,3 Wochen Ferien, die 50- bis 64-Jährigen 5,6 Wochen.
Am meisten arbeiteten Bauern, Förster und andere Vollzeitbeschäftigte im Primärsektor. Sie kamen auf 44 Stunden und 40 Minuten pro Woche. Auch kein Zuckerschlecken war die Arbeit mit 42 Stunden und 7 Minuten im Gastgewerbe.
Versicherungs- und Kreditbeschäftigte verbrachten mit 42 Stunden und 1 Minute ebenfalls überdurchschnittlich viel Zeit am Arbeitsplatz.