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Zahlen des Liftherstellers Schindler steigert Umsatz und Gewinn

  • Schindler erzielte 2016 einen Umsatz von 9,7 Mrd. Franken, 3,1 Prozent mehr als 2015.
  • Den Gewinn steigerte der Luzener Lifthersteller um 10 Prozent auf 823 Millionen Franken.
  • In China – dem mit Abstand wichtigsten Absatzmarkt – lief es jedoch nicht ganz so rund.

Die Nachfrage nach neuen Liften und Rolltreppen war in China zuletzt rückläufig. Dennoch äussert sich Schindler mit dem Jahresergebnis zufrieden: Die Marktpräsenz sei verbessert worden. Auch weil Schindler eine Minderheitsbeteiligung an der chinesischen Firma Volkslift Elevator erworben hat.

Das Luzerner Unternehmen blickt zuversichtlich in die Zukunft: Es gebe erste Anzeichen, dass sich die Situation in China entspanne, heisst es im Geschäftsbericht. Schindler setzt vor allem auf die Städte und die wachsende Mittelschicht. Gerade in chinesischen Grossstädten nehme die Bautätigkeit wieder zu, insbesondere bei Immobilien im oberen Preissegment. Hinzu komme, dass die Regierung in Infrastrukturprojekte investiere, etwa in Flughäfen oder Bahnhöfe.

Solides Plus in Europa und den USA

Während der chinesische Markt stockte, wuchs Schindler im vergangenen Jahr insbesondere in Europa und in den USA. Hier steigerte das Unternehmen nicht nur die Verkäufe neuer Anlagen, sondern legte vor allem auch im Modernisierungs- und Service-Geschäft zu. Der Umsatz stieg um 3 Prozent auf 9,7 Milliarden Franken.

Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 823 Millionen Franken; das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gewinnzahlen sind jedoch wegen diverser Sondereffekte nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichbar: Schindler profitierte vom Verkauf des Japan-Geschäfts und von einem Aufwertungsgewinn aus einer Beteiligung.

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