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Bild 1 von 11. Eine Pistole, Ende 20. Jh., gefunden im Rhein beim Schaffhauserrheinweg. Bildquelle: HMB Natascha Jansen.
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Bild 2 von 11. Vor allem Velos landen viele im Rhein, erzählten Taucher anlässlich der «Ryybutzete» immer wieder. Bildquelle: Natascha Jansen.
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Bild 3 von 11. Dieses Gebiss lag im Rhein neben dem Gebiss eines Tieres, wohl zufällig. Bildquelle: HBM.
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Bild 4 von 11. Relief von Adolf Hitler, um 1938, gefunden im Rhein beim Hotel Les Trois Rois. Bildquelle: HMB Manuela Frey.
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Bild 5 von 11. Schmuck, Anfang 20. Jh., gefunden im Rhein unterhalb der Mittleren Brücke. Bildquelle: HMB Manuela Frey .
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Bild 6 von 11. Waffen sind für das Museum beliebte Funde, denn hinter ihnen erhofft es sich interessante Geschichten. Bildquelle: HMB Manuela Frey.
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Bild 7 von 11. Pokal oder Arzneibecher aus Schildkrötenpanzern, 17. Jh.; gefunden im Rhein-Rhône-Kanal. Bildquelle: HBM Manuela Frey.
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Bild 8 von 11. Android Smartphones, Samsung und Prestigio, 21. Jh., gefunden zwischen Johanniter- und Dreirosenbrücke. Bildquelle: Manuela Frey.
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Bild 9 von 11. Einmal wurde auch ein Auto aus dem Rhein gezogen, ein Kleinwagen, der von einem Schiff gefallen sein muss. Bildquelle: HBM.
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Bild 10 von 11. Funde der «Ryybutzete» 2017, die nach einer Trocknungsphase nun im Museum ausgestellt werden. Bildquelle: HMB Natascha Jansen.
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Bild 11 von 11. Manuel Eichenberger, Verwaltungsdirektor des Historischen Museums Basel, im Einsatz an der «Ryybutzete». Bildquelle: HMB Natascha Jansen.
Vom Mammutkiefer, über Schwerter aus der Bronzezeit bis hin zum rosa Kunststoffgebiss - all dies wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten aus dem Rhein gefischt. Daraus hat die Kuratorin Pia Kamber nun die Ausstellung «Aufgetaucht» konzipiert. «Der Rhein schluckt Geschichte aus allen Epochen. Die Gegenstände zeugen vom Leben in dieser Stadt bis weit in die Vergangenheit hinein», so Kamber.
Der Rhein schluckt Geschichte aus allen Epochen.
Die Wasserfunde bieten einen ungewöhnlichen Einblick in die Stadtgeschichte. Mal sind sie persönlich und intim - so wie in Rhein geworfene Eheringe -, mal sind sie politisch und hochbrisant. So beispielsweise ein Relief von Adolf Hitler. Möglicherweise stammt es aus einem Vereinslokal von Basler Nazi-Sympathisanten zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, so Kamber.
Die Ausstellung «Aufgetaucht» erzählt vom Leben am Rhein in all seinen Facetten. Von Liebe und von Hass. Und von Missgeschicken. Sonnenbrillen, Uhren und auch ein BMW-Schlüssel gehören vermutlich in die letzte Kategorie.
Einige der Ausstellungsstücke wurden bei der letzten «Ryybutzete» erst vor wenigen Wochen aus dem Rhein gefischt, getrocknet und danach ins Museum gestellt.