Für Interessierte
Samih Sawiris' Visionen und Pläne werden Realität. Der Ausbau der Skiarena Andermatt-Sedrun startete am Freitag mit dem Spatenstich zum neuen Sechsersessellift vom Gurschen zum Gurschengrat. «Der Ausbau des Skigebiets ist für die Entwicklung des ganzen Resorts in Andermatt enorm wichtig», sagt der neue CEO der Andermatt Swiss Alps, Franz-Xaver Simmen beim Baustart.
Investitionen von 130 Millionen
In den nächsten drei Jahren sollen 10 Sessellifte und Bahnen gebaut werden, mit einem Investitionsvolumen in der Höhe von 130 Millionen Franken. Am Projekt beteiligt sich die öffentlichen Hand, der Bund mit NRP-Geldern und die Kantone Uri und Graubünden mit Investitionsbeiträgen.
Die beiden durch den Oberalppass getrennten Skigebiete werden wegen des Tourismus-Resorts des Ägypters Samih Sawiris zusammengeschlossen. Neben den Bahnen wird auch in Beschneiungsanlagen, Pisten und Restaurants investiert.
Umweltverbände üben Kritik
Wegen der Kritik von Umweltschutzorganisationen hatten die Verantwortlichen das Projekt reduziert. Pro Natura, WWF, VCS, die Stiftung Landschaftsschutz und Mountain Wilderness unterzeichneten mit Sawiris 2013 eine Vereinbarung und verzichteten auf eine Beschwerde. «Wir begleiten das Projekt weiterhin kritisch und beobachten besonders die Linienführungen der neuen Pisten», sagt Pia Tresch von Pro Natura Uri. Jede der geplanten Anlagen muss trotz Gesamtbewilligung des Bundes nochmals einzeln aufgelegt werden.
Die neue Skigebietsverbindung zwischen Andermatt und Sedrun sollte bis Weihnachten 2017 Realität sein, sind die Projektverantwortlichen des Sawiris- Resorts überzeugt.