Gegen die Plangenehmigung und Konzession des Bundesamtes für Verkehr (BAV) für die Skianlagen Urserntal – Oberalp sind keine Einsprachen eingegangen. Damit ist die Bewilligung Mitte Juli rechtskräftig geworden, wie die Andermatt-Sedrun Sport AG am Mittwoch mitteilte. Speziell am Seilbahnprojekt von Andermatt und Sedrun war, dass nicht einzelne Bahnen den Behörden zur Genehmigung vorgelegt wurden, sondern das Gesamtprojekt. Dies hat den Vorteil, dass nicht das Gesamtprojekt an einer Einsprache gegen ein Einzelprojekt scheitern kann.
Skiarena Andermatt-Sedrun
Nun laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Einreichung der verschiedenen Baugesuche. Insbesondere müssen Detailprojekte im Bereich Umwelt von den zuständigen Instanzen genehmigt werden. Im Frühling 2015 soll der definitive Baustart im Skigebiet erfolgen.
Bedeutende Aufträge
Alle drei grossen europäischen Seilbahnunternehmen – Bartholet Seilbahnen (Flums), Garaventa (Goldau) und Leitner (Sterzing, IT) – haben je einen Teil des Gesamtauftrags zugesprochen erhalten. Damit ist einer der grössten Aufträge in der jüngeren Geschichte der schweizerischen Bergbahnbranche erteilt worden. Bisher wurde für die Realisierung der Skiarena ein Auftragsvolumen von rund 100 Millionen Schweizer Franken ausgelöst. Insgesamt dürfte das Seilbahnvorhaben gegen 200 Millionen Franken kosten.