An jenem Morgen war der Arbeiter der Kronospan an seinem arbeitsfreien Tag unvermittelt in der Kantine aufgetaucht. Mit einer Pistole schoss er auf seine Arbeitskollegen. Vier Menschen wurden tödlich verletzt. Und auch der Täter starb an einem Schuss aus seiner Pistole. Noch immer ist offen, ob er sich absichtlich umbrachte, oder ob sich der Schuss löste. Auch das Motiv des Täters ist weiterhin nicht ganz geklärt. Ein forensisch-psychiatrisches Gutachten steht noch aus.
Die Leute hier haben das Thema immer wieder diskutiert, sie sind zusammengerückt.
Der Gemeindepräsident selber war von Anfang an stark gefordert: Angehörige unterstützen, die Hilfskräfte organisieren. Er habe vor allem funktioniert, um die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen. Inzwischen habe die Gemeinde das traurige Ereignis hinter sich lassen können. Man dürfe die Tat zwar nicht vergessen, aber trotzdem sei es wichtig, dass sie einen nicht ständig verfolge, sagt Duss. «Wir schauen wieder vorwärts.»