Als freier Schauspieler steht Patric Gehrig auf verschiedenen Bühnen in der Zentralschweiz und darüber hinaus. Im neuen Familienstück «Robin Hood», das über den Jahreswechsel im Haus an der Reuss gespielt wird, gehört er als Gast zum Ensemble des Luzerner Theaters.
Theater geht wieder auf die Leute zu
Mit dem neuen Intendanten Benedikt von Peter habe das Luzerner Theater eine viel grössere Öffentlichkeit erhalten, sagt Gehrig, die dem Theater nur gut tue: «Es ist eine grosse Lust spürbar, mit dem Theater wieder verstärkt auf die Leute zuzugehen; das zeigt sich beispielsweise auch an der Box bei der Jesuitenkirche.»
Von dieser Lust profitiere auch die freie Theater-Szene, glaubt Gehrig: «Die damit verbundene Öffnung hat sich auch in den Diskussionen um das Theaterwerk Luzern gezeigt, die durch die Salle Modulable zusätzlich angefacht wurde.»
«Freie Szene hat sich entwickelt»
Die freie Szene habe sich seiner Meinung nach weiter entwickelt. «Früher schauten alle mehr für sich, heute ergeben sich durchaus auch neue Konstellationen, weil verschiedene Leute neu zu denken beginnen.»
Er freue sich darauf, als freier Schauspieler mit «Robin Hood» in einem grossen Haus aufzutreten. «Anders als bei kleineren Produktionen muss ich mich für einmal nicht um Geld oder Kostüme kümmern, sondern kann mich auf mein Spiel und meine Rolle konzentrieren.»