Rund 20 Grundeigentümer sind von diesem Entscheid betroffen. Sie müssen insgesamt 900'000 Franken an die Gesamtkosten von 12,4 Millionen Franken für die Schutzbauten am instabilen Rigihang beisteuern.
Sie seien sehr enttäuscht und fühlten sich rechtsungleich behandelt, erklärt von Seiten der Grundeigentümer Ruedi Imgrüth. Denn bei früheren Schutzprojekten seien andere Hauseigentümer nicht zur Kasse gebeten worden.
Rechnung kommt noch nicht
Die Gemeinde werde aber nicht in den nächsten Jahren schon eine Rechnung stellen, sagt Gemeindeammann Baptist Lottenbach. Es seien zuerst Einsprachen zu erledigen, ausserdem müssten die Bauarbeiten zuerst beendet und abgerechnet werden.
Die Stimmberechtigten hatten die Perimeterbeiträge bereits vor zwei Jahren beschlossen, als sie den Bruttokredit für die Schutzmassnahmen genehmigten.
Im Frühling 2016 entschied aber die Gemeindeversammlung, dass die Gemeinde eine Million Franken des Ertragsüberschusses, den sie 2015 erzielt hatte, zur Begleichung der Beiträge verwenden solle. Da es dazu einen Kreditbeschluss braucht, wurden die Stimmberechtigten erneut zur Urne gerufen. Sie entschieden am Sonntag also anders. Die Stimmbeteilung betrug 48 Prozent.