Modern und schnörkellos, aber trotzdem elegant: Das neue Ruderzentrum am Rotsee ist eine Mischung aus Beton und Holz. Von aussen überzeugt das neue Gebäude.
Ob es auch taugt, wird sich in diesen Tagen herausstellen, wenn mit der Lucerne Regatta zum ersten Mal seit dem Neubau ein internationaler Wettkampf stattfinden wird.
Der Weltcup startet am Freitag, die Teams aus der ganzen Welt sind allerdings bereits vor Ort und bereiten sich in aller Ruhe vor. «Luzern ist speziell, weil es zwar familiär ist, dennoch allen Ansprüchen genügt. Das tolle Ambiente hier wird von allen Ruderern geliebt», sagt ein Mann vom Team aus Deutschland. Dieser Meinung ist auch ein Ruderer aus Paraguay: «Es ist die beste Regatta-Strecke der Welt.»
Hinzu kommt für die Schweizer Athletinnen und Athleten der Heimvorteil. Die wohl grösste Hoffnung aus Schweizer Sicht ist der Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann mit Simon Niepmann, Simon Schürch, Lucas Tramèr und Mario Gyr. Ob letzterer allerdings antreten kann, ist noch unklar. Er erholt sich derzeit von einer Verletzung, der definitive Entscheid wird am Freitag gefällt.