Die Strafanzeige sei im November 2012 von der Frauenklinik Meissenberg in Zug eingereicht worden, sagte Polizeisprecher Marcel Schlatter weiter. Die Zuger Staatsanwaltschaft klärte darauf ab, ob jemand durch die Behandlungen der Frau körperlich zu Schaden gekommen sei. Bisher gebe es aber keine Hinweise darauf, so Schlatter weiter.
Noch im Gange sind die Untersuchungen wegen unlauteren Wettbewerbs, Ausüben einer Ärztetätigkeit ohne Bewilligung oder Verstössen gegen das Heilmittelgesetz. Weil es sich um ein laufendes Verfahren handelt, konnte Schlatter keine weiteren Auskünfte geben.
Gemäss «Tages-Anzeiger» war die falsche Ärztin in fünf Schweizer Kliniken und einer Praxis tätig. Im Kanton Zug praktizierte sie von Sommer 2012 bis November 2012.