Die Resolution, die der Personalverband Berufsbildung Schweiz Sektion Luzern dem Kanton Luzern übergeben hat, gilt für alle Berufsschulen des Kantons. Den Ausschlag gab jedoch die Situation am Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe am Bahnhof Luzern.
An dieser Schule schwelt seit Längerem ein Konflikt um die Pensen und die Kommunikation der Schulleitung. In der Resolution fordert der kantonale Berufsverband unter anderem, dass die Qualität der Bildung wegen der Sparmassnahmen des Kantons nicht leiden dürfe. Dazu sollen die Informations-, Mitsprache-, und Mitwirkungsrechte der Personalverbände wie auch der einzelnen Mitarbeiter und Lehrpersonen ernst genommen werden.
Kanton zeigt Verständnis
Bei der kantonalen Dienststelle Berufsbildung nimmt man die Forderungen ernst und zeigt Verständnis. Die Situatiton an der Berufsschule am Bahnhof sei tatsächlich besonders angespannt. Zu den Sparvorgaben komme dort noch hinzu, dass die Schülerzahlen zurück gehen, sagt Dienststellenleiter Christof Spöring. Das führe zu den kritisierten Kündigungen und Pensenreduktionen.
Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr