Mit dem Kulturvertrag beteiligt sich der Kanton Baselland seit 1997 finanziell an Kulturinstitutionen in der Stadt. Die Baselbieter Regierung wollte den Beitrag ursprünglich um die Hälfte kürzen. Von diesen Plänen rückte sie jedoch vor einigen Monate wieder ab, weil sich die Finanzlage des Kantons wieder gebessert hat.
Nun stehen die Eckwerte des Kulturvertrages fest, der ab 2022 gelten soll. Baselland engagiert sich finanziell weiterhin im ähnlichen Rahmen wie bisher. Der Landkanton zahlt jährlich 9,6 Millionen Franken an Kulturinstitutionen der Stadt. Damit beteiligt er sich an den Zentrumsleistungen.
Geld für drei Institutionen
Das Geld fliesst an jene drei Institutionen mit den meisten Besucherinnen und Besuchern aus Baselland. Der gesamte Betriebsbeitrag, den diese drei Institutionen erhalten, erhöht sich indes nicht. Vielmehr verringert sich der baselstädtische Anteil entsprechend. Dafür unterstützt Basel-Stadt alle anderen Institutionen stärker, die heute von der Kulturpauschale von Baselland profitieren, künftig aber kein Geld mehr von dort erhalten. Das heisst: Für die Kulturinstitutionen ändert sich finanziell nicht viel.