Das letzte «Züri Fäscht» im Jahr 2016 machte zwar einen Gewinn von 650'000 Franken. Allerdings war dies nur möglich, weil Kanton und Stadt Zürich ihren Beitrag an die Veranstaltung verdoppelt hatten, auf 1,5 Millionen Franken. Der Präsident Albert Leiser sagte bereits damals, es gebe ein «strukturelles Defizit», das auf 2019 behoben werden müsse.
Einer der grossen Knackpunkte war die Frage: Wer bezahlt den Nachtzuschlag? Also die fünf Franken, die in der Nacht zusätzlich zum gültigen Ticket anfallen.
Beim letzten Fest musste das Organisationskomitee für die Kosten aufkommen und dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) 850'000 Franken überweisen.
Dieser Betrag fällt beim «Züri Fäscht» nächstes Jahr weg. Denn neu müssen die Festbesucherinnen und -besucher selber den Nachtzuschlag in der Höhe von fünf Franken bezahlen; wie an jedem normalen Wochenende.
Dafür senken die Organisatoren die Getränkepreise um je fünfzig Rappen, wie es in einer Mitteilung heisst, die das Organisationskomitee und der ZVV am Montag gemeinsam verschickten. Ein Bier kostet so noch sechs Franken fünfzig statt wie 2016 sieben Franken.