Der Wohnfrieden sei bedroht, erklärte Peter Schmid, Präsident des Verbands der Wohnbaugenossenschaften im Kanton Zürich, am Mittwoch vor den Medien: «Die Bevölkerung leidet, wenn es immer weniger bezahlbaren Wohnraum gibt. Wenn immer weniger Leute ihre Miete bezahlen können, haben wir ein Problem.»
Mittel noch nicht ausgeschöpft
Deshalb seien der Kanton und die Gemeinden nun gefordert, so Schmid. Die Mittel dazu seien bereits vorhanden. Die Stadt Zürich habe beispielsweise schon seit den 90er-Jahren einen Fonds zur Förderung des preisgünstigen Wohnungsbaus. Dieser Fonds sei noch lange nicht aufgebraucht.
Ausserdem hätten die Stimmberechtigten letztes Jahr eine Initiative angenommen, dass die Gemeinden Zonen für preisgünstige Wohnungen definieren könnten. Der Kanton müsse jetzt so bald wie möglich die entsprechende Verordnung ausarbeiten.