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Bild 1 von 8. Expressiv: Der Erweiterungsbau bringt Architekten ins Schwärmen. Bildquelle: zvg Landesmuseum Zürich .
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Bild 2 von 8. Es ist ein markanter Baukörper, der die Ausstellungsfläche des Landesmuseums auf 2'200 Quadratmeter erweitert. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 8. Auch im Innern des Erweiterungsbaues dominiert der Beton. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 8. Lesen mit Aussicht ins Grüne: Hell präsentiert sich der Lesesaal der Bibliothek und des Studienzentrums. Bildquelle: Roman Keller.
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Bild 5 von 8. Die neue Dauerausstellung: Auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern wird das reiche Erbe der Schweizer Archäologie vorgestellt. Bildquelle: Schweizerisches Nationalmuseum.
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Bild 6 von 8. Das Zusammenspiel von altem Landesmuseum und Erweiterungsbau ist im Winter besonders gut zu sehen. Bildquelle: Roman Keller.
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Bild 7 von 8. Am 30. April 2013 starteten die Bauarbeiten für den Neubau mit einer feierlichen Grundsteinlegung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 8. Voll im Bau: Aus der Vogelperspektive ist gut ersichtlich, wie Alt und Neu zusammenhängen. Bildquelle: Keystone.
Er wurde kontrovers diskutiert: der Erweiterungsbau für das Landesmuseum. Für die einen ist es ein hässlicher Betonklotz, die anderen sind begeistert von der expressiven Architektur des Basler Architektenduos Christ und Gantenbein.
Ein Weg mit vielen Hürden
Dass das Landesmuseum den Erweiterungsbau brauchte, war unbestritten. Um den Standort und die Gestaltung gab es aber ein jahrelanges Gezerre, musste dem Erweiterungsbau doch ein Teil des Platzspitz-Parkes geopfert werden. Die Volksabstimmung über die Landabtretung ging in der Stadt Zürich denn auch eher knapp aus. Gross war hingegen die Zustimmung der Stimmberechtigten des Kantons Zürich zu einem 20-Millionen-Kredit aus dem Lotteriefonds für den Erweiterungsbau.
Ein Fest für alle
In das «Jahrhundertprojekt», wie es das Landesmuseum selber nennt, haben die öffentliche Hand und verschiedene Stiftungen insgesamt 111 Millionen Franken investiert. Deshalb ist auch die ganze Bevölkerung zum Fest geladen. Es beginnt am 31. Juli um 18 Uhr mit einem Festakt. Danach bleibt das Landesmuseum die ganze Nacht und den folgenden 1. August für Jung und Alt geöffnet.
Neben den neuen Ausstellungsräumen im Erweiterungsbau gibt es im Landesmuseum nun auch ein Studienzentrum, das Bindeglied zwischen dem Sammlungszentrum in Affoltern am Albis und dem Museum. Im Hof werden die Gäste in einem Bistro, einer Bar und einem Restaurant bewirtet.
Furioser Start
Zum Auftakt präsentiert das Landesmuseum im Neubau gleich zwei neue Ausstellungen. Die Ausstellung «Europa in der Renaissance. Metamorphosen 1400 – 1600» im Landesmuseum Zürich erzählt von einer Epoche des internationalen und kulturellen Austauschs und von revolutionären Neuerungen. «Archäologie Schweiz» ist die erste Dauerausstellung im Neubau des Landesmuseums Zürich. Sie präsentiert die Hinterlassenschaft der Pfahlbauer, Kelten, Römer und Alemannen in der Schweiz.
Mit der Einweihung des Neubaus hat die Bauerei auf dem Areal des Landesmuseums aber noch kein Ende. In den nächsten Jahren sollen nun auch noch der West- und der Ostflügel des Altbaus saniert werden.