Die drei Gemeinden Kloten, Oberembrach und Nürensdorf sind sich einig. Sie sind sich einig darüber, wie die Eigentalstrasse saniert werden soll. Gestern hat mit Kloten auch die dritte Gemeinde Ja gesagt zum Sanierungskonzept.
Nun liegt der Ball bei der Bevölkerung. Das Sanierungskonzept wird am 2. Dezember in den zuständigen Gemeinden für 30 Tage im Internet aufgeschaltet. Die Stadt Kloten rechnet bereits damit, dass es Einsprachen geben wird. Es sei schwierig, es sowohl den Naturschützern als auch den Autofahrern und den Anwohnern recht zu machen, so Marc Osterwalder von der Stadt Kloten gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Einsprachen könnten Sanierung noch Jahre hinauszögern
Sollte es Einsprachen geben, dann könnte es noch einmal zwei Jahre dauern, bis die Eigentalstrasse dann tatsächlich saniert werden kann. Dies für den Fall, dass eine Partei bis vors Bundesgericht geht.
Die Eigentalstrasse sorgt schon lange für Diskussionen zwischen Naturschützern, der Autolobby und den Gemeinden. Die Verbindungsstrasse zwischen Nürensdorf und Oberembrach führt durch ein Moorgebiet von nationaler Bedeutung. Es ist ein wichtiges Laichgebiet für viele bedrohte Ambhibienarten.