Die Schaffhauser Winzer haben alles versucht, um ihre Trauben vor der Kälte zu schützen. Sie organisierten sogar nächtliche Helikopterflüge über die Rebberge, in der Hoffnung, die Rotoren würden die Luft erwärmen. Genützt hat es nicht sehr viel, wie am Freitag Markus Hallauer vom Weingut «Aagne» auf Anfrage erklärte: «Den Rebstöcken selbst geht es zwar gut. Aber die jungen Triebe, aus denen die Trauben für diese Ernte entstehen, sind massiv geschädigt worden.»
Auswirkung auf Ernte unklar
Die Triebe seien in der Kälte schlicht und einfach erfroren, so Markus Hallauer: «An den unteren Lagen wurden bis zu 100 Prozent zerstört, weiter oben 30 bis 40 Prozent.»
Hallauer kann noch nicht sagen, wie sich dies auf die Traubenernte 2016 auswirkt. Aber: «Die Voraussetzungen für eine ertragreiche Ernte sind nicht ideal.»