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Zürich Schaffhausen Grün und rostig: Der Hafenkran nimmt Gestalt an

Das umstrittenste Kunstprojekt der Stadt Zürich wird aufgebaut: Der Hafenkran, Teil der temporären Ausstellung «Zürich Transit Maritim». Die Bauarbeiten begannen in den frühen Morgenstunden.

Das Projekt sorgt seit 2009 für rote Köpfe. Während es einige als Zeichen für die Weltoffenheit der Stadt ansehen, kritisieren es andere als unnötige Geldverschwendung. Allen voran die SVP, die es im Gemeinderat einst sogar als «Scheissding» bezeichnete.

Das «Scheissding» kommt nun aber definitiv ans Limmatquai. Der Kran aus dem Hafen von Rostock wurde Ende März geliefert. Seit Montagmorgen wird er in der Limmat aufgebaut. Prominenter Beobachter ist (Noch-)Stadtrat Martin Waser, der als früherer Tiefbauvorsteher das Projekt «Zürich Transit Maritim» aufgleiste: «Mich nimmt's wahnsinnig wunder, wie der Kran in natura aussieht!»

Hafenstimmung und spannende Diskussionen

Etwa zehn Arbeitstage werden die Baufachleute am Werk sein, bis der Kran sicher im Boden verankert ist. Am 4. bis 6. Juli steigt dann ein «Hafenfest».

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Die Kunstaktion spielt mit der Fantasie, dass es in Zürich einst einen Hafen gab, der nun allmählich «ausgegraben» wird. Insgesamt kostet das Projekt, das neun Monate lang stehen bleiben wird, 600'000 Franken. Die Stadt erhofft sich davon spannende Diskussionen über Kunst im öffentlichen Raum.

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