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Zürich Schaffhausen Konkurrenz im Aufmarsch - Cecilia Bartoli muss sich warm anziehen

Als «Alcina» bietet der italienische Opernstar einen perfekten Auftritt im Zürcher Opernhaus. Trotzdem wirkt Bartoli im Vergleich zu ihren jungen Mitsängerinnen etwas steif.

Mit der verführerischen Zauberin Alcina schuf Georg Friedrich Händel seine wohl reichste und schönste Opernpartitur. Diese bietet eine perfekte Bühne für Cecilia Bartoli. Dass sie eine Meisterin des Barockgesangs ist, stellte die Italienerin an der Premiere am Sonntagabend im Opernhaus Zürich erneut unter Beweis.

Trotzdem: Der technisch perfekte Auftritt vermochte nicht unbedingt zu berühren. Cecilia Bartoli wirkte etwas steif im Vergleich zu den anderen, jüngeren Sängerinnen, die auf der Bühne zu sehen waren. Sie bewiesen grosse Stimmkraft und vor allem eine tolle Bühnenpräsenz.

So ist «Alcina» im Opernhaus nicht nur Pflicht für alle Bartoli-Fans, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, um interessante neue Stimmen zu entdecken.

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