Ein Fünftel der Zürcher Sekschülerinnen und Sekschüler können am Ende ihrer Schulzeit zu wenig Deutsch und Mathematik. Eine Lehrstelle zu finden, ist mit solchen Defiziten schwierig.
Um schwache Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern, haben seit dem Schuljahr 2015/16 drei Zürcher Sekundarschulen das Projekt «ALLE» getestet («Aktive Lernzeit und Lernerfolg»). Auf das kommende Schuljahr soll es nun auf neun Schulen ausgeweitet werden.
Motiviertere Schülerinnen und Schüler
Die Testphase habe gezeigt, dass die speziell geförderten Schülerinnen und Schüler motivierter seien, sagt Volksschul-Chefin Marion Völger im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Sie könnten sich auf ihren Stoff fokussieren, verstünden mehr vom Fach und hätten dadurch bessere Noten. «Ihr Selbstvertrauen wächst, weil sie besser werden», sagt Völger.
Fokus aufs Grundwissen
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Die spezielle Förderung schwacher Schülerinnen und Schüler zielt darauf ab, ihnen die Grundkenntnisse in Deutsch und Mathematik zu vermitteln – diese sollen sie wirklich beherrschen, auf Weitergehendes wird verzichtet. Möglich wird dies zum Beispiel dank individueller Förderung, die Lehrerinnen und Lehrer erhalten dabei Unterstützung durch Klassenassistenzen.