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Zürich Schaffhausen Schaffhausen fährt bald im Halbstundentakt

Vertreter des Kantons Schaffhausen, der Bahn und der Standortgemeinden haben am Samstag die zweite und letzte Etappe der S-Bahn Schaffhausen eingeweiht. Ab dem Fahrplanwechsel bedeutet dies Vorteile für Bahnreisende in der Region.

Die neue Haltestelle «Neuhausen Rheinfall» (Bild) erschliesst künftig das Zentrum Neuhausens mit den Arbeitsplätzen rund um den Industrieplatz. Über zwei Lifte ermöglicht sie zudem den direkten Zugang zum Rheinfallbecken.

Im Zuge der zweijährigen Bauarbeiten für die Schaffhauser S-Bahn wurden ferner die Bahnhöfe Thayngen und Herblingen umfassend erneuert. Beide verfügen nun über behindertengerechte Zugänge.

Baudirektor Reto Dubach (FDP) sprach an der Eröffnungsfeier von einem «Meilenstein für den öffentlichen Verkehr im Kanton Schaffhausen». Die Bevölkerung profitiere nun von einem – auch im Vergleich zu anderen Kantonen – überdurchschnittlichen ÖV-Angebot.

Gesamtkosten von 75 Millionen Franken

Die zweite Etappe ist Teil des Agglomerationsprogramms Schaffhausen, mit dem Verkehr und Siedlungsentwicklung besser aufeinander abgestimmt werden sollen. Sie bringt ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember den flächendeckenden Halbstundentakt im Kanton.

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Dazu kommen Taktverdichtungen in der Hauptverkehrszeit in den wichtigen Agglomerationsgebieten. Verbessert werden auch die Anschlüsse an den Busverkehr.

Die Gesamtkosten für den Ausbau der S-Bahn Schaffhausen im Rahmen des Agglomerationsprogramms belaufen sich laut Kanton auf rund 75 Millionen Franken. Davon übernimmt der Kanton Schaffhausen rund 45,8 Millionen, die Gemeinden steuern 13,7 Millionen Franken bei. Dazu kommen rund 15,3 Millionen Franken aus dem Infrastrukturfonds des Bundes.

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