Die Ausgangslage nach dem ersten Wahlgang war klar: SVP-Kandidat Daniel Preisig hatte mit Abstand am meisten Stimmen geholt. Wenn Katrin Huber Ott (SP) oder Katrin Bernath (GLP) im zweiten Wahlgang eine Chance haben wollten, musste sich eine der beiden Frauen zurück ziehen.
Das hat die GLP nun getan. «Die Analyse hat gezeigt, dass wir beide zu geringe Chancen gehabt hätten», sagt Katrin Bernath. Sie verzichtet zu Gunsten der SP. Der Rückzug erfolgt aber nicht ohne Seitenhieb. Katrin Bernath spricht von einer «kompromisslosen Haltung» der SP. Und in der Medienmitteilung heisst es, Bernath wäre die bessere Kandidatin gewesen.
Mit dem Rückzug von Katrin Bernath steigen nun die Chancen von SP-Kandidatin Katrin Huber Ott. Am 26. Oktober kommt es zum Duell SP gegen SVP.