Es seien Fehler passiert. «Unruhe entsteht nicht da, wo alles optimal läuft», räumt Beatrix Frey-Eigenmann, Verwaltungsratspräsidentin des Spitals Männedorf, ein. Das Spital sei mehr Wettbewerbsdruck ausgesetzt, die Rahmenbedingungen hätten sich verändert - und diese Veränderungen seien nicht optimal kommuniziert worden, sagt Beatrix Frey.
Als Folge dieser Kommunikationsprobleme kam es zu Unruhe im Spital, Negativschlagzeilen in den Medien und zum Rücktritt des Spitaldirektors (siehe Link).
Kommunikation verbessert
Nun sei man aber auf gutem Weg zur Besserung. Im Spital gibt es neu eine Arbeitsgruppe, in der sich Interimsdirektor und Vertreter des Pflegepersonals austauschen. «Wir konnten alle Beschwerden besprechen», bestätigt auch Daniela Ragonesi vom Verband des Pflegepersonals. «Wir sind zuversichtlich, dass die Entwicklung in eine gute Richtung geht.»
Und auch mit jenen Pflegefachleuten, welche die Kündigung erhalten haben, hat das Spital eine «einvernehmliche Lösung» gefunden. Sie erhalten eine Abfindung. Details dazu gibt das Spital nicht bekannt.