«Gratis-Sex gegen geheime Polizeiinformationen»: So lautet der Vorwurf gegen fünf Mitarbeiter der Sittenpolizei. Mitte November wurden alle festgenommen, drei kamen in Untersuchungshaft. Eine Mitarbeiterin wurde kurz darauf wieder freigelassen.
Bei den beiden letzten noch Inhaftierten handelt es sich um die beiden Hauptverdächtigen.
Einer wurde vor wenigen Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen, wie die Oberstaatsanwalt auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich-Schaffhausen» mitteilte.
Damit sitzt noch ein Polizist in Haft. In seinem Fall bestehe immer noch Verdunkelungsgefahr.
Weitere Verfahren
Gegen sechs weitere Mitarbeiter der Sitte wird ebenfalls ermittelt. In diesen Fällen geht es jedoch nur darum, dass sie eine Einladung einer Person aus dem Sexmilieu ans Zürcher Oktoberfest angenommen haben.
Wann die Verfahren abgeschlossen sein werden, und ob es zu Anklagen kommt, ist noch nicht klar.