Einmal in der Woche ist Jacqueline Meier in der Kunstgalerie «Grieder Contemporary» und macht das, was sie sonst für Geld macht: Hunde pflegen. Ganz nach dem Motto der Kunstausstellung: «What People Do for Money». Den Salon in der Galerie hat sie zusammen mit dem belgischen Künstler Guillaume Bijl eingerichtet.
Der Hund, der in den Grammophontrichter schaut
Die Installation gehört zu einer Werkserie des Künstlers mit dem Titel «Transformation-Installation». Im Rahmen dieser Serie hat er auch schon Kunstgalerien in ein Casino oder einen Atombunker verwandelt. Auf den Hundesalon sei er wohl zufällig gestossen, erzählt Jacqueline Meier. Er sei angezogen worden von der Hundefigur des Plattenlabels «His Masters Voice», die sie in ihrem Schaufenster aufgestellt hatte.
Ob die Installation in der Galerie Kunst sei oder nicht, das müsse sie zum Glück nicht beurteilen, lacht Jaqueline Meier, als sie das Regionaljournal in ihrem Hundesalon besuchte. Sie freut sich vor allem über die spannenden Begegnungen mit Leuten aus der Kunstwelt, die sie durch ihr Manifesta-Abenteuer hat.