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Der Satiriker und Autor Heinz Strunk wagt den Spagat, eine tragische Geschichte mit Humor zu erzählen.
Keystone
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«Der goldene Handschuh» von Heinz Strunk

Vier Frauenleichen werden in der Wohnung von Fritz Honka gefunden. Die Motive für die Morde sind unklar. Die eine habe ihn «Penner» genannt; eine andere habe ihn um 200 D-Mark betrogen. Der Satiriker und Autor Heinz Strunk wagt den Spagat, eine tragische Geschichte mit Humor zu erzählen.

Fritz Honka: Für die in den 70er Jahren aufgewachsenen Deutschen das Schreckgespenst ihrer Kindheit, ein Frauenmörder aus der untersten Unterschicht. Honka rekrutierte seine Opfer aus der Hamburger Absturzkneipe «Zum Goldenen Handschuh». In dieses Milieu taucht Strunk tief ein, leuchtet die infernalische Nachtwelt von Kiez, Kneipe, Abbruchquartier bis in die letzten schäbigen Winkel aus, skizziert die Profile der Verlorenen, die hier umherschlurfen und sich ins Koma saufen. Mit erzählerischem Furor, historischer Genauigkeit und Mitgefühl zeichnet er das Bild einer Welt, in der nicht nur der Täter gerichtsnotorisch war, sondern auch seine unglücklichen Opfer.

Lars Rudolph erhielt für seine Rolle des Fritz «Fiete» Honka bei den diesjährigen ARD Hörspieltagen den Preis für den besten Darsteller.

Mit: Sebastian Rudolph (Erzähler), Lars Rudolph (Fiete), Ulrike Krumbiegel (Gerda), Gustav Peter Wöhler (Siggi), Uta Stammer (Helga), Wilfried Dziallas (Erich), Jörn Nürnberg (Herbert). Christoph Tomanek (Rechtsanwalt) sowie in weiteren Rollen: Inga Busch, Katja Brügger, Oskar Ketelhut, Karin Nennemann, Elga Schütz, Wolf Dietrich Sprenger, Bettina Stucky, Tarek Youzbachi

Musik: Andreas Bick - Tontechnik: Gerd Ulrich Poggensee, Tim Korlheiss - Hörspielfassung und Regie: Martin Zylka - Dramaturgie: Susanne Hoffmann - Produktion: NDR 2016 - Dauer: 75'

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