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Roland Thomann, Direktor Glückskette und Gülcan Akkaya, Sozialwissenschaftlerin der Hochschule Luzern.
Keystone; zvg HSLU
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Corona-Pandemie: Andern geht’s noch schlechter

Die Covid-Krise bringt hierzulande viele Menschen und Branchen in eine existenzbedrohende Lage. Doch so schlecht es uns auch gehen mag, von Hunger und Kriegen bleiben wir verschont. Ganz anders sieht das in vielen Entwicklungsländern aus. Darauf richtet die Glückskette heute ihren Fokus.

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Die Weltbank schätzt, dass bis zu 150 Millionen Menschen wieder in die extreme Armut abstürzen können, so dass ihr Überleben gefährdet ist. Das ist ein schwerer Rückschlag für die zuletzt durchaus erfolgreiche weltweite Armutsbekämpfung.

Während in reichen Industrieländern enorme Hilfspakete die Auswirkungen der Pandemie lindern, stehen Milliarden Menschen in der Dritten Welt ohne Unterstützung da. Um Not- und Überbrückungshilfe zu leisten und damit nicht alle Anstrengungen der letzten Jahre vergebens waren, sammelt die Glückskette im Rahmen ihres Solidaritätstags heute für die Ärmsten der Welt.

Im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann erklärt Roland Thomann, warum man bei der heutigen Sammlung den internationalen Fokus gewählt hat. Der neue Direktor der Glückskette hat langjährige Erfahrung mit humanitärer Nothilfe. Und Gülcan Akkaya schildert, wie es Menschen geht, die ohnehin schon am untersten Rand leben und durch Covid noch weiter belastet werden. Die Sozialwissenschaftlerin der Hochschule Luzern untersucht derzeit in einer Studie in Äthiopien, wie sich die Corona-Krise auf die Lebenssituation der dortigen Flüchtlinge auswirkt.

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