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Ob Beinbruch oder Schwindel, Bauchschmerzen oder hohes Fieber: es gibt viele Gründe, weshalb Patienten die Notaufnahme aufsuchen.
Keystone/Gaetan Bally
abspielen. Laufzeit 57 Minuten 14 Sekunden.
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Überlastete Notfallstationen - was ist zu tun?

Zu viele Patientinnen und Patienten suchen den Notfall auf. Es kommen mehr Menschen mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Aber auch Patienten, deren Fall sich im Nachhinein als Bagatelle entpuppt, finden sich auf dem Notfall ein. Alle beanspruchen schnelle Hilfe. Was ist zu tun?

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Einfache Lösungen gibt es nicht

Viele Faktoren führen zur Überlastung. Im Moment sind es Grippe, RS-Viren und Covid, die den Patienten und dem Personal gleichermassen zusetzen. Mehr Patienten treffen auf weniger medizinische Fachkräfte.

Bagatelle oder schwere Erkrankung?

Patientinnen und Patienten suchen den Notfall auf, weil sie sich Sorgen machen. Zum Beispiel: «Sind die Bauchschmerzen wirklich nur vorübergehende Beschwerden oder Anzeichen einer schlimmen Erkrankung?», erzählt eine erfahrene Notfallpflegefachkraft aus dem Alltag. Und fährt weiter: «Es könnte eine Bagatelle sein oder tatsächlich ein schwerwiegendes Problem». 

Was ist zu tun?

Wie können Notfallstationen entlastet werden? Sind es Notfallgebühren, die der Patient aus eigener Tasche zu bezahlen hat? Ein Vorschlag, der seit längerem in Bundesbern seine Runden dreht. Sind es die Apotheken, die zu Erstanlaufstellen werden könnten? Sind es Pflegefachleute, die zu Spezialistinnen und Spezialisten ausgebildet werden? Denn nicht jeder Patient braucht eine Ärztin. 

In der Sendung Forum diskutieren Fachleute mit Hörerinnen und Hörern mögliche Lösungsansätze.

  • Dagmar Keller Lang, Direktorin des Institutes für Notfallmedizin am Universitätsspital Zürich (USZ) und Präsidentin der Klinischen Ethik des USZ
  • Alt Nationalrat Thomas Weibel, GLP Kanton Zürich
  • Susanne Gedamke, Geschäftsleiterin der Schweizerischen Stiftung Patientenorganisation SPO.

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