Wüstenheuschrecken bedrohen ein Gebiet von Westafrika bis Indien und etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung. Immer wieder kommt es zu verheerenden Plagen, in deren Folge manchmal Hundertausende verhungern. Lange waren die Menschen hilflos, auch wenn sie versuchten, der Schwärme Herr zu werden. Mit Gräben, Feuer oder Kirchenglocken. Anfangs des 20. Jahrhunderts startete die Kolonialmacht Grossbritannien den ersten systematischen Versuch, die Wanderungen der Wüstenheuschrecke zu verstehen und ihre Schwärme wirksam zu bekämpfen. Das Empire stand auf dem Spiel. Dieser Kampf gegen die Gefahr aus der Wüste war lange vergessen, wiederentdeckte Archive erlauben nun, das Unternehmen neu zu beleuchten.
Die Weltgesundheitsorganisation FAO unterhält in Rom einen Warn- und Prognosedienst für Wüstenheuschrecken-Schwärme. Und Biologen versuchen zu ergründen, warum die Heuschrecken überhaupt Schwärme bilden und wie man sie besser vorhersagen und bekämpfen kann. Trotz Hightech sind nämlich viele Rätsel der geheimnisvollen Wüstentiere noch nicht gelüftet.
Erstsendung Kontext: 16.01.2019
Die Weltgesundheitsorganisation FAO unterhält in Rom einen Warn- und Prognosedienst für Wüstenheuschrecken-Schwärme. Und Biologen versuchen zu ergründen, warum die Heuschrecken überhaupt Schwärme bilden und wie man sie besser vorhersagen und bekämpfen kann. Trotz Hightech sind nämlich viele Rätsel der geheimnisvollen Wüstentiere noch nicht gelüftet.
Erstsendung Kontext: 16.01.2019