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Keystone / MARIA JARZYNA
abspielen. Laufzeit 51 Minuten 11 Sekunden.
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Globale Sprache mit Mundschutz – ist der Jazz ein Risikopatient?

Zwei Jazzmusikerinnen und ein Jazzmusiker erzählen, warum der internationale Austausch zum Jazz einfach dazugehört – und diskutieren, ob der Jazz als Hochrisikopatient Überlebenschancen hat. Dazu blicken wir auf das Jazzfestival Schaffhausen zurück, das stattgefunden hat. Aber nur online.

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Die Geigerin Laura Schuler, der Schlagzeuger Florian Arbenz und die Sängerin Yumi Ito hätten alle gespielt am Jazz Festival Schaffhausen, an diesem Klassentreffen der Schweizer Jazz-Szene. Allerdings sind ihre Bands alle international besetzt mit Kollegen und Kolleginnen, die wegen Corona nicht einreisen konnten.

Im Kontext diskutieren sie, warum eine internationale Besetzung im Jazz oft einfach dazugehört. Wie wichtig die eigene Herkunft ist in dieser Musik. Und wie sich verhindern lässt, dass Corona der Jazz-Szene zum Verhängnis wird. Denn kaum eine andere Musik ist so angewiesen auf den Live-Auftritt, so schlecht bezahlt und gleichzeitig so häufig eine Musik des internationalen Austauschs.

Am Jazz Festival Schaffhausen gespielt hätte auch der Bassist Shane Cooper. In einer Repo erzählt er, wie sich die Musiker*innen in seiner Heimat Südafrika mit dem Virus arrangieren. Und wie er persönlich den Kopf über Wasser hält.

Wobei es ja nicht ganz ins Wasser gefallen ist, das Jazzfestival Schaffhausen. Es hat mit reduzierter Besetzung und als Geisterfestival stattgefunden, vor leeren Rängen, und mit Streams ins Netz. Was sind da die Erfahrungen? Welche Schlüsse kann man daraus ziehen für die kommenden Monate? Das diskutiert die versierte Promo-Frau Judith Kobus, die von Köln aus Deutsche und auch Schweizer Jazzmusiker*innen managt, mit Roman Hošek, der als Produzent in Schaffhausen mit dabei war.

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