In den letzten Wochen waren nicht nur die Theater geschlossen, sondern auch die Theaterschulen samt Probebühnen. Und doch wurde weiter unterrichtet und studiert. Das Sprechtraining fand nicht im Probenraum sondern im WG-Zimmer statt. Seminare wurden auf digitale Plattformen verlegt, Abschlussprojekte mit viel Phantasie weiterentwickelt und an die neuen virtuellen Realitäten angepasst.
Nach dem Schock, dass es plötzlich nicht mehr möglich war, sich zu treffen, zusammen zu spielen und zu probieren, wurden neue Erfahrungen gemacht. Dabei konnten die angehende Theaterpädagogin Lena Rohrer und der Schauspielstudent Julius Schröder dieser Zeit des Experimentierens auch einiges abgewinnen. Sie haben digitale Werkzeuge kennengelernt und neue Zugänge zum Theater gefunden.
Studiogast ist Marijke Hoogenboom (Direktorin Departement Darstellende Künste und Film der ZHDK), sie erzählt wie die Erfahrungen der letzten Wochen die Theaterausbildung verändern werden. Und damit auch das Theater selbst.
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