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Verwaiste Schnellstrasse. Hinterlassenschaft aus der Ära Rajapaksa in Sri Lanka.
zvg Thomas Gutersohn
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Sri Lanka: Comeback der Nationalisten?

Vor drei Jahren wurde Sri Lankas autokratischer Präsident Mahinda Rajapaksa unter Korruptionsvorwürfen abgewählt. Doch bei den Gemeindewahlen feierte die Partei des singhalesischen Nationalisten bereits wieder Erfolge.

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Dies obwohl Rajapaksa dem Inselstaat ungenutzte Schnellstrassen, einen Flughafen ohne Verkehr und andere Investitionsruinen hinterlassen hat.

Seiner Partei konnte das bei den Wahlen nichts anhaben, ebenso wenig der gewaltige Schuldenberg aus Rajapaksas Amtszeit, den die neue Koalitionsregierung Sri Lankas geerbt hat und nun abtragen müsste.
Die neue Regierung tut sich schwer, Sri Lanka nach einem Vierteljahrhundert Bürgerkrieg wirtschaftlich und gesellschaftlich eine neue Perspektive zu geben, sie wirkt schwach und gefangen in inneren Widersprüchen.
Während der singhalesische Süden auf Aufschwung wartet, hoffen im tamilischen Norden die Menschen auf die Aufarbeitung der Kriegsvergangenheit. Tausende Männer bleiben verschwunden. Ihre Frauen fordern Aufklärung über deren Schicksal. Bisher vergebens.
Auch im tamilischen Teil ist die Enttäuschung über die neue Regierung gross. Und auch dort profitieren nationalistische Kräfte.
Die Reportage.

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