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Fitnessuhren: von Algorithmen, Sensoren und unmessbarem Stress

Moderne Fitnesstracker haben verschiedenste Sensoren eingebaut und Messen ziemlich genau. Viele Werte sind jedoch nur berechnet und nicht gemessen – und liegen manchmal weit daneben.

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Die Auswahl an Fitnesstrackern ist heute sehr breit: Beinahe alle Smartphonehersteller bieten eigene Geräte an, dazu kommen spezialisierte Marken. Am weitesten verbreitet sind Uhren, doch auch Ringe mit Sensoren drängen auf den Markt.

Gemein ist den Geräten ihre Funktionsweise. Üblicherweise verfügen sie über einen Beschleunigungssensor, der die Anzahl der Schritte zählt. Es gibt Lichtsensoren für die Pulsmessung und für die Sauerstoffsättigung des Bluts.

Die meisten Modelle sind technisch so weit ausgereift, dass sie verlässliche Resultate liefern. Das heisst nicht, dass alle beispielsweise genau gleich viele Schritte anzeigen. Aber sie liegen in einem ähnlichen Bereich und sind in sich konsistent.

Doch die Geräte nutzen die gemessenen Werte auch, um algorithmisch Daten zu berechnen. Etwa den Schlaf, der nicht direkt gemessen werden kann. Oder den Stress. Hier zeigen sich bislang die Grenzen der Technologie.

In einer Studie wurde festgestellt, dass er errechnete Stress bei keinem der 800 Probanden mit dem tatsächlich empfundenen Stress übereinstimmte. Auch die errechneten Daten für die Körperbatterie und den Schlaf waren ungenau.

Fitnesstracker stellen eine gute Möglichkeit dar, die eigene Attraktivität zu tracken und eine Tendenz zu verschiedenen Vitalwerten zu erhalten. Auch bei der modernsten Generation handelt es sich jedoch nicht um medizinische Produkte mit absoluter Genauigkeit.

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