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Berlusconi und Italien: Wie kann man das verstehen?

Sexskandale, Korruptionsvorwürfe, Vetternwirtschaft und peinliche Paparazzi-Bilder: Silvio Berlusconi, italienischer Ministerpräsident, Medienmogul, AC Mailand-Besitzer und einer der reichsten Männer Italiens, sorgt seit Jahren für Schlagzeilen.

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Auf Unmut stossen seine Vorstellungen von Pressefreiheit, sein Auftreten gegenüber Frauen und sein Umgang mit der Justiz. Kritiker werfen Berlusconi vor, nur deshalb in die Politik gegangen zu sein, um seine Firmen vor dem Bankrott und sich selbst vor juristischen Zugriffen zu schützen.

Immer wieder gelang es dem «Cavaliere», den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Der jüngste Skandal um eine ehemals minderjährige mutmassliche Gespielin könnte ihn nun doch den Kopf kosten.

Doch: Wie ist ein solches Tun in einer Demokratie überhaupt möglich? Was ist das für eine Gesellschaft, die das derart lange mitmacht? Und was sagen Italiener aus der Schweiz dazu?

Gäste:

Rolf Pellegrini: ehemaliger Italien-Korrespondent SR DRS
Franco Narducci: ital. Parlamentsabgeordneter (Partito Democratico), lebt in Italien und in der Schweiz
Marina Frigerio: Italienerin, in der Schweiz geboren, Kinder- und Jugendpsychologin, Mitorganisatorin Proteste gegen Berlusconi
Anna Devigili: Italienerin, in Italien geboren, Architektin, Mitglied «La fabbrica di nichi»
Urs Faes: Schweizer Schriftsteller, lebt zeitweise in Italien

 

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