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Gabriel Vetter
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«Personenschaden» von Gabriel Vetter

Vetter war 2006 mit 23 Jahren der jüngste Preisträger des «Salzburger Stier» und schon ein international gefragter Slam-Poet. Vor kurzem wurde im Theater Basel sein erstes Theaterstück uraufgeführt. «Personenschaden» ist sein erstes Hörspiel. Es wurde 2011 zum Prix Europa nach Berlin eingeladen.

Traugott Hamm ist ein 60-jähriger Bauzeichner, Basil Popovic ein junger Jurist. Im Zug kommen die beiden notgedrungen miteinander ins Gespräch. Notgedrungen, weil sich jemand vor den Zug geworfen hat und die Fahrt daher unterbrochen wird. Notgedrungen auch, weil sie offenbar die einzigen Passagiere sind. Der ungewollte Unterbruch bringt die Agenda der beiden Männer heftig durcheinander. Sie trinken in den Ärger hinein, in die Wut, verlieren jede Hemmung. Galgenhumor kommt auf. Ein «Schaden» wird reklamiert. Ein Schuldiger muss her. Eine Anklage.

Vetter ist mit diesem Hörspiel ein bissig böser Totentanz gelungen, der das eingespielte Leben aus dem Tritt bringt.

Mit Jodoc Seidel (Traugott Hamm), Raphael Clamer (Basil Popovic), Heiner Hitz (Stimme der Anklage), Margret Nonhoff (Pfarrerin), Sandra Werner, Rudolf Ruch, Isabel Schaerer (Off-Stimmen)

Musik: Martin Bezzola - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2010 - Dauer: 50'

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