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Mayk Wendt
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Urezza Famos – Kultur- und Unternehmensberaterin, Verlegerin

Urezza Famos versteht sich als Brückenbauerin zwischen Wirtschaft und Kultur oder zwischen Geld und Geist, wie sie sagt, und hat schon eine Menge Projekte aus Kultur und Tourismus realisiert. Gleichzeitig ist sie Herausgeberin des «piz Magazin», des Magazins für das Engadin und die Bündner Südtäler.

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Geht es um ihre Biografie, so spricht Urezza Famos von vier Leben. Eins als Kind und Jugendliche im östlichsten Zipfel der Schweiz, eins als Geschäftsleiterin, CEO und Verwaltungsrätin des elterlichen Betriebs in Samnaun, eins als Kulturförderin im Engadin und eins als Co-Präsidentin der Lia Rumantscha in Chur. Geboren wird Urezza Famos in Martina GR. Ihr Vater stammt aus Süditalien und vererbt ihr die vielen Ideen und ein Bewusstsein dafür, auf sich selbst zu hören. Ihre Mutter stammt aus Genf und bringt das Mondäne und Weltoffene mit, was den Menschen in der Zollfreiregion Samnaun ohnehin im Blut liegt. Nach einem Studium in Zürich kehrt sie in den elterlichen Betrieb zurück, wo sie 18 Jahre lang bleibt. Dann folgen die Jahre im Engadin, die von unzähligen Projekten und innovativen Ideen geprägt sind, unter anderem die Gründung des Kulturzentrums und Künstlerhaus Nairs in Scuol. Heute lebt Urezza Famos am Zürichsee und pendelt zwischen dem Unter- und dem Oberland hin und her, wobei sie sich derzeit viel in Chur aufhält, wo die «Lia Rumantscha» ihren Sitz hat.


Von ihrer Kindheit an der Grenze und ihrer Zeit im elterlichen Betrieb, von ihren Projekten im Engadin und den strukturellen Veränderungen ihrer Heimat, von ihrer Arbeit als Verlegerin und ihrer Liebe für die romanische Sprache und Kultur und natürlich auch ihrer Musik erzählt Urezza Famos im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.

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