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Urs Rohner, Präsident des Verwaltungsrates der Schweizer Bank Credit Suisse (CS), am World Economic Forum WEF in Davos am 24. Januar 2014.
Keystone
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Credit-Suisse-Präsident Urs Rohner

Urs Rohner trägt als Verwaltungsratspräsident der Credit Suisse die oberste Verantwortung für das Gebaren der Bank. Wie steht er zu den Verfehlungen im US-Geschäft? Hat er selber wirklich nichts vom Schwarzgeldgeschäft mitbekommen? Urs Rohner ist Gast bei Eveline Kobler.

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Gleich vier Top-Manager hat die Credit Suisse diese Woche nach Washington geschickt: zu viert mussten sie in einer Anhörung des US-Senats Rede und Antwort stehen. An giftigen Fragen von Senator Carl Levin mangelte es nicht: warum hatte sich die Bank nicht ans US-Gesetz gehalten habe, als sie auf US-Boden Kunden angeworben hatte? Oder warum hatte die Bank bisher erst 238 Kundennamen offengelegt, wenn die USA doch alle Namen der einst 22‘000 US-Kunden gefordert habe?

Die vier Top-Manager wurden ziemlich in die Zange genommen. Wie bewertet CS-Verwaltungsratspräsident Urs Rohner den Auftritt von CS-Chef Brady Dougan & Co.? Wie steht er dazu, dass die Credit Suisse in den USA offenbar noch immer als Hort von Schwarzgeld betrachtet wird, während sich die Credit Suisse selber doch schon seit Jahren viel lieber als Musterschülerin zu verkaufen probiert?

Wie plausibel ist es, dass die CS-Oberen tatsächlich nichts vom Schwarzgeldgeschäft ihrer Mitarbeiter mitbekommen haben sollen? In der fraglichen Zeit war Urs Rohner Chefjurist der Credit Suisse, sass also selber im Top-Management. 2009 wechselte er in den Verwaltungsrat, den er seit 2011 präsidiert.

Diesen Fragen stellt sich CS-Präsident Urs Rohner: Er ist Gast in der Samstagsrundschau.

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