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Unsere digitale Identität: Wer braucht sie? Wer kontrolliert sie?

Wer garantiert online oder am Zoll dass ich ich bin? Vom Reisepass mit biometrischen Daten auf Chip bis zur eigentlichen E-ID gibt es viele technische Varianten und Möglichkeiten zu evaluieren. Und mindestens ebenso viele juristische und datenschützerische Hürden zu nehmen.

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Sich ausweisen zu können, seine eigene Identität verbrieft zu haben, das ist ziemlich zentral in unserem Alltag. Wir haben Bank- und Identitätskarten, Zugangsbadges, Halbtaxabonnemente und Impfausweise. Mal elektronisch, mal auf Papier oder Karton und immer häufiger direkt im Mobiltelefon gespeichert.

Wer unsere Identitätsmerkmale wo und warum speichert, wer offiziell garantiert, dass Ich ich bin – darum gehts im heutigen Kontext: Um die E-ID, die elektronische Identität.

Kontext liefert eine Übersicht zu ein paar globalen Initiativen wie ID2020, welche möglichst viele mit einer eindeutigen und unverwechselbaren Identität ausrüsten möchte, oder der Known Traveler Digital Identity KTDI, die einfache und sichere Flugreisen ohne Kontrollen und Warteschlangen ermöglichen soll.

Was sollen solche Systeme ermöglichen? Wo liegen ihre Gefahren? Und was ist mit den unzähligen online-Logins und ihrem Passwort-Salat mit denen wir täglich hantieren? Wenn eine eindeutige Digitale Identität nützlich wäre, wer soll sie ausstellen und kontrollieren? Der Staat? Oder der Markt, bzw. die Wirtschaft?

Das schweizerische Parlament hat letztes Jahr mit guten Gründen die Einführung einer offiziellen E-ID beschlossen. Warum wurde dagegen das Referendum ergriffen?

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