Zum Inhalt springen

Header

Audio
Keystone/Gaetan Bally
abspielen. Laufzeit 56 Minuten 42 Sekunden.
Inhalt

Kinderbetreuung - braucht es mehr Geld vom Staat?

Kinderbetreuungsplätze in Kindertagesstätten, bei Tagesfamilien oder in Tagesstrukturen sind in der Schweiz sehr teuer. Für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sind sie jedoch von grosser Bedeutung. Braucht es deshalb mehr Geld vom Staat?

Download

In der Frühlingssession anfangs März 2023 hat der Nationalrat eine Vorlage der Kommissionen für Wissenschaft, Bildung und Kultur beider Räte gutgeheissen. Der Bund soll sich mit rund 710 Millionen Franken pro Jahr an den Kosten der Eltern für die Kinderbetreuung beteiligen. Künftig soll für jedes Kind von der Geburt bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit ein Anspruch auf einen Bundesbeitrag bestehen, sofern es institutionell betreut wird.

Konkret würde der Bund 20 Prozent der durchschnittlichen Kosten eines Betreuungsplatzes übernehmen. Dieser Beitrag käme zu allfälligen bestehenden Subventionen von Kanton und Gemeinde hinzu und würde unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern gewährt.

Ziel der Vorlage ist es, die Erwerbstätigkeit zu fördern, indem Familien mehr Zuschüsse an die Betreuungskosten ihrer Kinder erhalten.

Gäste im Forum:

  • Christina Bachmann-Roth, Präsidentin Mitte Frauen Schweiz
  • Nina Fehr Düsel, SVP Kantonsrätin ZH
  • Prof. Dr. Josef Zweimüller, Professor für Makroökonomie und Arbeitsmarktforschung Uni Zürich (zugeschaltet im zweiten Teil der Sendung)

Mehr von «Forum»