Frédéric Chopins Ballade Nr. 1: Eine ganze Welt. Ineinander geschachtelte Tonarten, rhythmische Irrspiele, rasende Läufe, Doppeloktaven noch und noch: Technisch ist die Ballade Nr. 1 von Chopin haarsträubend schwierig. Was diese Musik aber so atemberaubend macht, ist die emotionale Dichte.
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Was wir nicht alles erleben, wenn wir uns dieses knapp zehnminütige Werk anhören: Wir tanzen Walzer, sind wehmütig, jubeln, sind wütend - taumeln – und stürzen ab. Und zwar richtig, da wird nichts schöngeredet, der Bruch ist final.
Eine Pianistin, ein Pianist braucht also nicht nur eine brillante Technik, sondern auch die Fähigkeit des Erfühlens und gleichzeitig Ausdrückens dieser Höhen und Tiefen – nicht als eingeübter Affekt, sondern wahrhaftig.
In der Diskothek mit Annelis Berger, Irina Georgieva und Stefan Wirth werden fünf Interpretationen miteinander verglichen und die schlüssigste wird gekürt.