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Reuters / Henry Nicolls
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Literatur im Gespräch: Frauen für den König

Lange gewartet, jetzt ist er da: «Spiegel und Licht» Hilary Mantels dritter Teil der Saga über Heinrich VIII und seinen Berater Cromwell. Wieder rollen Köpfe, doch jetzt nicht nur der von Königinnen und ihren Liebhabern. Ein Roman über Intrige, Macht und Religion.

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Wieder ist eine Königin tot. Diesmal ist sie im Kindbett gestorben, nicht durch das Beil, wie ihre Vorgängerin Anne Boleyn. Immerhin hat sie dem König den lang ersehnten Sohn geschenkt. Thomas Cromwell, die rechte Hand von König Heinrich VIII ist einmal mehr gefordert. Eine neue Frau muss her. Aber diesmal trifft er die falsche Wahl. Das kostet auch ihn, den engsten Vertrauten des Königs, den Kopf.
Auch der letzte Teil der lange erwarteten Saga von Bookerpreisträgerin Hilary Mantel erzählt von den Machenschaften am Hof der Tudors, von Intrigen, Macht und der Abspaltung Englands von der katholischen Kirche. Das Kritikerteam diskutiert unter anderem die Fragen: Was fasziniert so an Heinrich VIII und seiner Zeit? Und warum ist Hilary Mantels historische Roman-Trilogie ein solcher Erfolg, obwohl sie mit ihrem Detailreichtum nicht einfach zu lesen ist.

Weiter in der Sendung: «Milchmann» von Anne Burns. Für ihren umwerfenden Roman, der in der Zeit von «Troubles» angesiedelt ist, dem Nordirlandkonflikt in den 70er Jahren, hat auch sie den renommierten Booker Preis bekommen.

Und dann noch ein überraschendes Debut: «Eisfuchs» von der Sängerin und Autorin Tanya Tagaq über das Aufwachsen am Rande des Eismeeres, bei den Inuit im Norden von Kanada. Ein Roman voller Mythen und Gewalt.

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