Bei WhatsApp und SMS entstand eine Art neue Mündlichkeit in der geschriebenen Sprache: Sätze sind unfertig wie beim Sprechen, es werden Abkürzungen verwendet sowie Symbole und sogenannte «Emoticons» Bilder, die Emotionen ausdrücken. Die Kommunikation ist nur leicht zeitverschoben, fast wie in einem richtigen Gespräch.
Während die einen das Ende der Sprache mit ihren grammatikalischen Regeln heraufbeschwören, sehen Wissenschaftler das Nebeneinander von verschiedenen Textsorten positiv, zwischen denen die Menschen lustvoll hin- und herpendeln können.
Der «Treffpunkt» zeigt erste Erkenntnisse einer neuen Studie über die Sprache in WhatsApp-Chats; einer gemeinsamen Studie der Universitäten Zürch, Bern und Neuenburg.